Skills für den Job – 8 Fähigkeiten die eure Karriere beschleunigen
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Inhalt
Relevanz von Skills
Wer in der Berufswelt langfristig bestehen will, sollte sich einige Fähigkeiten aneignen, um ein höheres Gehalt durchzusetzen, die erhoffte Beförderung zu ergattern, oder sich auf einen neuen Job zu bewerben: Bestimmte Skills und Kenntnisse helfen euch im Arbeitsalltag und erhöhen den Wert, den ihr für einen Arbeitgeber darstellt. Neue Fähigkeiten zu entwickeln oder bestehende Kenntnisse auszubauen, lohnt sich langfristig so gut wie immer.
Welche Skills genau euch am meisten weiterhelfen, hängt natürlich immer von der Branche und dem Unternehmen ab, bei dem ihr arbeitet. Wir möchten euch einige nützliche Skills vorstellen, mit denen ihr eure Karriere beschleunigen könnt.
Hard Skills und Soft Skills
Die Kompetenzen, die man sich aneignet, können in Hard Skills und Soft Skills unterteilt werden:
Hard Skills umfassen fachliche Kompetenzen. Im Rahmen von Fortbildungen, Ausbildungen oder Weiterbildungen baut ihr euer Wissen in einem bestimmten Bereich weiter aus. Das können Kenntnisse im Bereich einer Software, das Erlernen einer neuen Sprache oder eine Vertiefung der Fachkenntnisse sein, die für euren Arbeitsalltag relevant sind.
Soft Skills hingegen lassen sich mit Charaktereigenschaften, die insbesondere den zwischenmenschlichen Umgang fördern, vergleichen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Soft Skills weniger wichtig sind, im Gegenteil sogar: Ein Versicherungsvertreter kann noch so gut über die eigenen Produkte Bescheid wissen, hat er weder Verkaufstalent, Verhandlungsgeschick noch einen überzeugenden Auftritt, wird er keine Kunden für sich gewinnen können. Soft Skills werden aufgrund ihrer hohen Relevanz für die erfolgreiche Berufsausführung auch als Schlüsselkompetenzen bezeichnet.
Wichtige Hard Skills
Während nützliche Soft Skills viel allgemeiner aufgelistet werden können, sind relevante Hard Skills größtenteils abhängig von eurem Beruf. Arbeitet ihr beispielsweise im Bereich Management, sind für euch Softwarekenntnisse bei Programmen für die Unternehmensverwaltung, Mitarbeiterführung und Projektmanagement wichtig. Diese Kenntnisse nützen euch jedoch kaum etwas, wenn ihr in der Buchhaltung oder als IT-Techniker arbeitet. Macht euch also frühzeitig damit vertraut, welche Tools in eurem Arbeitsalltag von Relevanz sind. Dennoch gibt es einige Hard Skills, die berufsübergreifend von Nutzen sind.
Hard Skills sind fachliche Kompetenzen und Kenntnisse, die für euren Beruf von Nutzen sind.
1. Fremdsprachenkenntnisse
Durch die fortschreitende Globalisierung machen immer mehr Unternehmen Geschäfte mit internationalen Kunden und Partnern. Eine zusätzliche Fremdsprache zu beherrschen kann für euch mit etwas Glück zu einer unerwarteten Beförderung führen oder dafür sorgen, dass ihr eine Zusage für eine Stelle bekommt, mit der ihr nicht gerechnet habt. Fremdsprachenkenntnisse lassen euch aus der Masse hervorstechen. Sprecht ihr eine Sprache, die für das Unternehmen und dessen Geschäfte wertvoll ist, werdet ihr manchmal trotz fehlender Erfahrung für bestimmte Aufgaben in Betracht gezogen. Euch einzuarbeiten geht nämlich deutlich schneller, als einen anderen Angestellten die nötige Sprache lernen zu lassen.
Wenn ihr keine Motivation dafür habt, eine neue Sprache zu lernen, könnt ihr euer Englisch weiter ausbauen. Lernt vor allem Vokabeln für Fachbegriffe aus eurem Unternehmensbereich. Ihr werdet überrascht sein, wie viele Mitarbeiter sich damit schwertun, fließend Englisch zu sprechen. Tritt eine Situation ein, in der ihr mit euren Sprachkenntnissen glänzen könnt, macht das direkt einen guten Eindruck auf eure Vorgesetzten. Wer sein Englisch in den Bereichen Bewerbung, Präsentationen, Geschäftsbriefe, E-Mails, Small-Talk und Diskussionen verbessern möchte, dem empfehlen wir folgendes Buch:
2. Allgemeine Digitalkompetenz
Die weltweite Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Wer im 21. Jahrhundert beruflich aufsteigen will, sollte ein gewisses Verständnis für Technik mitbringen.
Damit ist nicht gemeint, dass ihr in der Lage sein müsst, einen Computer auseinanderzubauen oder eine eigene Software zu programmieren. Vielmehr solltet ihr ein grundsätzliches Verständnis für sämtliche elektronischen Geräte und Programme mitbringen, die in eurem Arbeitsalltag von Nutzen sind. Smartphone, Laptop, Computer, Drucker, Beamer und weitere Geräte solltet ihr alle bedienen können, um alltägliche Aufgaben auszuführen und einfache Probleme selbstständig zu beheben.
3. Präsentationstechnik
Selbst wenn euer derzeitiger Job oder die Stelle, auf die ihr euch bewerben wollt, nichts mit Präsentationen zu tun hat, lohnt es sich, die eigenen Kenntnisse in diesem Bereich auszubauen. Steigt ihr irgendwann in eine leitende Position auf, werdet ihr froh darüber sein, dieses Wissen zu besitzen. Auch bei vielen Bewerbungsverfahren kommt es zu Situationen, in denen ihr euch selbst oder eine Idee vorstellen müsst.
Daher ist es sinnvoll, sich mit der benötigten Software vertraut zu machen. Darüber hinaus ist es ebenfalls wichtig, wie ihr nach außen wirkt, während ihr eine Präsentation haltet. Sprechtempo, Gestik, Lautstärke und Augenkontakt spielen bei einem Vortrag eine entscheidende Rolle. Außerdem solltet ihr wissen, wie eine gute Präsentation aufgebaut ist und wie viel Text maximal auf eine Folie gehört. Eine Faustregel lautet, maximal 7 Stichpunkte pro Folie zu verwenden, sodass ihr jede Folie in circa einer Minute erläutern könnt.
Für eure Präsentationen empfehlen wir euch, einen drahtlosen Presenter anzuschaffen. Mit diesem könnt ihr bequem eure nächsten Folien anzeigen lassen, ohne ständig am Computer stehen zu müssen. Dadurch könnt ihr euch freier bewegen und längeren Augenkontakt zu eurem Publikum halten. Außerdem könnt ihr den eingebauten Laserpointer nutzen, um wichtige Aspekte von Graphiken zu unterstreichen. Wir empfehlen euch den folgenden Presenter, wenn ihr auf der Suche nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis seid.
4. Projektmanagement
Zu wissen, wie man eine Aufgabe in einer vorgegebenen Zeit im Team am besten bearbeitet, macht euch für jeden künftigen Arbeitgeber wertvoll. Know-How im Bereich Projektmanagement zeigt nicht nur eure Führungskompetenz, sondern auch eure Organisationsfähigkeit.
Neben dem Wissen um verschiedene Software geht es auch darum, Aufgaben zu verteilen, für regelmäßigen Austausch zwischen den einzelnen Teammitgliedern zu sorgen und die Fristen für das Projekt unter Zeitdruck einzuhalten.
Projektmanagement ist nicht nur nützlich für Mitarbeiter in Führungspositionen, sondern unterstützt euch auch dabei, Aufgaben im Team richtig anzugehen oder bei Gruppenaufgaben im Auswahlverfahren der Bewerbung zu glänzen.
Nützliche Soft Skills
Wer die richtigen Soft Skills mitbringt, klettert auf der Karriereleiter schnell nach oben und überspringt sogar manchmal die ein oder andere Stufe. Soft Skills helfen euch nämlich vor allem wenn es darum geht, bei anderen Menschen positiv aufzufallen oder langfristig im Gedächtnis zu bleiben. Arbeitgeber schätzen es zudem, wenn Mitarbeiter in Führungspositionen das Unternehmen selbstbewusst und kompetent nach außen vertreten.
Auch Soft Skills sind stark von eurer Tätigkeit, dem Unternehmen und der Branche abhängig. Trotzdem gibt es einige Soft Skills, die in allen Bereichen gefragt sind.
Im Gegensatz zu Hard Skills, sind Soft Skills eher mit sozialen Kompetenzen zu vergleichen.
5. Organisationsfähigkeit und Zeitmanagement
Welche der anstehenden Tätigkeiten sind wirklich wichtig und welche können auch noch bis morgen warten? Einschätzen zu können, in welcher Reihenfolge ihr eure Aufgaben am besten bearbeiten solltet, ist ein nützliches Talent. Die richtigen Prioritäten zu setzen und euren Arbeitsalltag sinnvoll zu organisieren reduziert nicht nur euer Stresslevel, sondern lässt euch auch zuverlässig wirken, wenn wichtige Verpflichtungen stets schnell erledigt werden.
Wenn ihr Schwierigkeiten habt, den Überblick über sämtliche Aufgaben zu behalten, solltet ihr To-Do Listen und regelmäßige Erinnerungen anlegen.
6. Kritisches Hinterfragen und eigene Kritikfähigkeit
Nur weil etwas immer auf eine bestimmte Weise im Unternehmen gehandhabt wurde, bedeutet das nicht, dass es nicht auch besser geht. Versucht nie, euch in alten Mustern zu verfangen, sondern hinterfragt stets kritisch, was ihr gerade tut und ob es nicht eine effizientere Alternative gibt. Viele Unternehmen vergeben sogar Preise oder zusätzliche Gehälter, falls ihr Ideen habt, wie man bestehende Prozesse optimieren kann. Solche Vorschläge zeigen auch, dass ihr aus Unternehmersicht denken könnt und euch für eine Führungsposition eignet.
Ihr solltet aber nicht nur in der Lage sein, Kritik auszuteilen, sondern auch eigene Fehler einzugestehen. Kritik und Feedback sind keine persönlichen Angriffe auf euch, sondern sollten als Verbesserungsvorschlag aufgefasst werden. Lernt aus euren Erfahrungen und bedankt euch stets für die erhaltene Rückmeldung.
7. Teamfähigkeit und interkulturelle Kompetenz
Wer gegen seine eigenen Kollegen arbeitet, anstatt mit ihnen zusammen, wird im Berufsleben nur selten weit kommen.
Stattdessen sollte man im Team gemeinsam kreative Lösungen für Problemstellungen entwickeln und die Arbeit fair untereinander aufteilen. Vor Aufgaben, die in der Gruppe verteilt werden, sollte man sich nicht drücken, sondern bereitwillig Verantwortung übernehmen. Das hinterlässt auch einen guten Eindruck bei euren Vorgesetzten.
Unternehmen werden zudem immer diverser. Es ist gut möglich, dass ihr entweder in eurem eigenen Team oder bei einem Kunden auf einen Menschen trefft, der eine andere Hautfarbe hat als ihr, aus einem anderen Land kommt, eine andere Sprache spricht oder andere Vorstellungen von Kultur oder Religion hat. Personen mit anderem Hintergrund solltet ihr stets zuvorkommend und vorurteilsfrei begegnen. Dadurch erhöht sich auch die Produktivität in der eigenen Gruppe.
Ein offenes und vorurteilsfreies Auskommen im Team führt zu einer produktiven Arbeitsumgebung.
8. Rhetorik und Körpersprache
Der Ton macht die Musik. Ihr könnt noch so gute Absichten haben, ein falsches Auftreten oder ein unangebrachter Tonfall können schnell dafür sorgen, dass ihr missverstanden werdet.
Die eigene Rhetorik und Körpersprache zu verbessern stellt einen enormen Gewinn dar, weil der Großteil unserer Kommunikation nonverbal erfolgt. Durch den gezielten Einsatz von Mimik und Gestik könnt ihr nicht nur eure Absichten besser kundtun, sondern auch großen Einfluss darauf nehmen, wie ihr von außen wahrgenommen werdet.
Habt ihr eure eigene Körpersprache im Griff, solltet ihr damit anfangen, euer Gegenüber zu beobachten. Gerade bei Verhandlungen und Kundengesprächen erfahrt ihr über die Körpersprache häufig mehr über die wahren Absichten eures Gesprächspartners, als aus dessen Worten. Wenn ihr wissen wollt, auf welche Merkmale ihr achten müsst, solltet ihr euch das folgende Buch des ehemaligen FBI-Agenten Joe Navarro genauer anschauen. Eine absolute Empfehlung wenn es um das Thema Menschen lesen und Körpersprache entschlüsseln geht:
Fazit
Wer an sich selbst arbeitet und die eigenen Hard und Soft Skills kontinuierlich verbessert, hat in der Berufswelt deutlich bessere Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten. Achtet immer darauf, welche Skills in eurer Branche und für eure Tätigkeit besonders gefragt sind. Abgesehen von berufsabhängigen Skills gibt es jedoch auch viele allgemeine Fähigkeiten, die ihr ausbauen könnt: Neben Kenntnissen von Fremdsprachen, allgemeiner Digitalkompetenz und Projektmanagement gehören auch Präsentationstechniken zu den wichtigsten Hard Skills für das Berufsleben. Ergänzt werden diese, durch die Soft Skills Organisationsmanagement, kritisches Denken, Teamfähigkeit, sowie Rhetorik und Körpersprache.